Montag, 21. Januar 2008
Dogsledding
Wie kann man den Winter und die schöne kanadische Winterlandschaft besser genießen als beim Hundeschlittenfahren? Gleich letzte Woche lösten Mathias und ich unser Weihnachtsgeschenk ein, wie außer uns noch 14 andere Kanadier, und machten uns um 4Uhr morgends auf den Weg in Richtung Algonquin Park. Die Schneebedingungen waren optimal und auch das Wetter spielte mit, so dass wir doch auch ein paar Sonnenstrahlen abbekamen.
Immer in zweier Teams bekam man einen Schlitten mit 5 Hunden zugeteilt und konnte abwechseln mitfahren oder den Schlitten lenken. Wobei die Macht über die Hunde begrenzt war, da diese sowieso das machten, was sie immer machen bzw, was die Gruppe vor ihnen macht... Beeindruckend war, wie geschickt sie den Schlitten über Hindernisse oder Kurven manövierten und genau aufpassten, dass man auch ja nicht kippen kann.
Nach 4Stunden war zwar alles schon wieder vorbei, aber auch die Heimfahrt durch die winterliche Landschaft war einen Ausflug wert!
Skating
Wieder zurück in Kingston mussten wir nach dem Schlittenfahren nun endlich auch Schlittschuhlaufen versuchen. Raul, Karthik und Sandhya wagten sich zum ersten Mal in ihrem Leben auf die Kufen und hatten riesig Spaß. Und von der Begeisterung angesteckt, traute sich auch Dörte wieder aufs Eis. Die Stürze hielten sich in Grenzen und eine Fortsetzung folgt mit Sicherheit bald!
Toronto (6/6 Weihnachtsreise)
Bevor sich die Reisegruppe wieder zerstäute und Wei über Kingston und New York heimkehrte, und Konstanze und Tillmann nach Madison zurückfuhren, verbrachten wir noch 2 Tage im wirklich frostigen Toronto.
Die Temperaturen waren and diesen Tagen wirklich so unerträglich, dass es schwer war die Stadt wirklich anzusehen. Zudem war es bewölkt für den CN-Tower.
Dennoch hatten wir eine schöne Zeit in den Irrgängen des unterirdischen PATH-Systems, dem riesigen Eaton Einkaufszentrum mit noch voller Weihnachtsdekoration und der "pseudo-altehrwürdingen" University of Toronto.
Die Bilder von oben nach unten:
Eaton Centre, Rathaus von Toronto mit Eislaufbahn, Yonge-Street, Blick von Mathias Balkon, Innenhof des Harthouses der University of Toronto
Niagara Falls (5/6 Weihnachtsreise)
Auf dem Weg nach Toronto machten wir natürlich auch einen Zwischenstop an den Niagarafällen. Die Temperaturen waren zwar im eisigen zweistellingen Negativbereich, dafür hatten wir strahlenden Sonnenschein und die obligatorischen Regenbögen.
Zwischendurch (also nach ca 15min und abgefrorenen Fotografier-Fingern) gab es eine "Canada-Lernstunde" im typischen Tim Hortens mit den leckeren Timbits für unsere Amerikaner.
Die Besten sind einfach die mit Schokolade, oder die mit Sauercream, oder doch die mit Apfel, oder... (Timbits sind die Innereien eines Donuts und Tim Hortens macht als "canadische Starbuckskette" ein riesen Geschäft damit, obwohl sie doch wirklich billig sind.)
Morpeth (4/6 Weihnachtsreise)
Über Neujahr hatten wir uns schließlich noch in eine Hütte am Lake Erie eingenistet. Somit hatten wir uns absolute Pampa, eine nahes Vogelreservat, Dauerschneefall, graues Wetter und keine einzige Rakete gesichert.
Die Tage waren sehr entspannt mit gutem Essen, vielen Kartenspielen und langen Spaziergängen am Wasser.
Für Silvester gab es dann auch noch eine atemberaubende Feuerzangenbowle und ein Prost-Neujahr am See!
Chicago (3/6 Weihnachtsreise)
Nächster Stop war schließlich Chicago! Dort holten Wei, Konstanze, Mathias und ich gleich Tillmann vom Flughafen ab.
Die Stadt ist wirklich genial und ich war sehr positiv überrascht von der nordamerikanischen Großstadt! Ungemein viele Häuserschluchten, aber trotzdem Flair und viele Bäckereien und Pizza "Chicago Style" mit unglaublich viel Belag. Zudem haben mich die tollen Lichter der Hochhäuser an der Flussmündung bei Nacht und natürlich die faszinierende "Spiegelbohne", in der sich die komplette Skyline wiederspiegelt, begeistert.
Außerdem besuchten wir noch ein Spiel der Chicago Bulls und kamen in den Genuß von Showeinlagen, Publikumsspielen und auch ein bisschen Basketball darumherum...
Alles in Allem: Chicago ist definitiv eine Reise wert!
Madison (2/6 Weihnachtsreise)
Nachdem alle (auch Wei hatte einige Schneeprobleme) an Heilig Abend schließlich gut in Madison angekommen waren, gab es ein wahres Festmahl, dass auch in Deutschland nicht zu übertreffen gewesen wäre: Sauerbraten, Ente, Semmel- und Kartoffelknödel, Rotkraut, Salat.... und ein vortreffliches indisches Hünchen.
Mit echten Weihnachtsbaum, schönem Schmuck (Dank an Konstanzes Schwester!), zahlreichen Wichtelgeschenken und original gesungenen Weihnachtsliedern kam dann auch fern von der Heimat eine schöne Stimmung auf!
Die nächsten Tage in madison´scher Gastfreundschaft waren erholsam und bei ausführlichen Spaziergängen zeigte sich Madison als wunderschönes Städtchen, vor allem durch seine Lage am See.
Minneapolis (1/6 Weihnachtsreise)
Endlich habe ich die Zeit und den nötigen Abstand gefunden die Bilder meiner Weihnachtsreise auszusortieren. Um die wichtigsten Impressionen zu zeigen, fasse ich in den nächsten 6 Blogs die einzelnen Stationen zusammen.
Zunächst natürlich Minneapolis und der Besuch bei Amy und ihrer Familie. Mathias und ich hatten ein wunderschönes Wochenende mit vollem Programm: Von Eisskaten (und einem Zeitungsartikel darüber!) über echtes deutsches Essen und "echten" deutschen Bierboot im Gasthof der Gemütlichkeit bis zum Schneesturm und einer Nacht Zwangsverlängerung. Schließlich konnten wir aber Minneapolis/StPaul doch noch versönlich bei strahlendem Sonnenschein an Heilig Abend in Richtung Madison verlassen.
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