Sonntag, 18. Mai 2008
Der Anfang vom Ende :-) Abschied von guten Freunden
Ja, Ende April kommt für Pauline schon der lang ersehnte und dann doch viel zu frühe Abschied aus Kingston: Ein letzter Abend im Merchand war wunderschön!
Zudem verlasse ich meine lieb gewonnenen Mitbewohner der Traymoorstreet: Bo, mein chinesicher Kochkumpan; Pam, meine hochzeitsplanende immer lustige Cocktailmixerin und natürlich Vanessa, mein bleibendes Bindeglied zu Grey´s Anatomie Abenden und meine Besucherin in Europa! Ich werd sie alle vermissen.
Aber nun ist ja Mathias hier und wir haben schon unsere neue Wohnung direkt hinter der Bibliothek bezogen:-)
Letztes WE in Toronto
Für mein letztes WE in Toronto fand ich in Raul, Sandhya und Karthik wieder einmal tolle Begleiter. Wir hatten viel Spaß in unserem (hueheihandhie- nur chinesisch sprechendem Hostel), beim original südindischen Essen und der Tour auf die Insel und quer durch die Stadt.
Besondersl schön war der Spaziergang bei strahlender Sonnenschein durch Kensington Market, mit allen Gewürzen und Nüssen und brasilianischem Essen sowie exotischen Früchten. Zudem überraschte Chinatown, wo man sich nun wirklich vor lauter Chinesen und chinesisch schon auf einem anderen Kontinent fühlt!
Und natürlich darf ich den Ausflug auf Toronto Island mit der Ferry nicht vergessen, der mit Picknick am Strand und der gigantischen Skyline einfach das Highlight des WEs war.
Sonntag, 6. April 2008
Ottawa
Ottawa, die Hauptstadt von Kanada darf man natürlich nicht auslassen, schon gar nicht wenn Kingston gerade einmal 2h (also ein kanadischer Katzensprung) davon entfernt ist. Bei strahlendem Sonnenschein und endlich wieder belebten Straßen haben Mathias und ich letztes Wochenende einen Ausflug dorthin gemacht.
Der Kanal war leider nicht mehr wie den Winter über zum Schlittschuhfahren geeignet, doch dafür konnte ich auch meinen Wintermantel zu Hause lassen:-)
Das Parlament war sehr beeindruckend und insbesondere die tolle Bibliothek und der Senat überraschten uns positiv. Wie die ganze Stadt hat auch das Parlament an sich überall kanadische Geschichte versteckt. Seien es nun die beiden Gemälde des ersten französischen und ersten englischen Staatsmannes, die sich nun immer gegenüber voneinander aufgehängt sein müssen oder die zahlreichen Wappen und Ornamente der einzelnen Provinzen und Territories, die in den schönen Sandstein gemeißelt sind.
Wie so vieles erinnert auch der Turm des Parlaments in seiner Architektur an England und von oben hat man eine wunderschöne Aussicht über die Bibliothek und die Lage der Stadt an der Mündung des Rideau und Ottawa Flusses.
Nach der Tour schlenderten wir noch durch die Altstadt mit vielen Marktständen, Cafés und Pubs und probierten natürlich einen süßen "Beavertail", das Gebäck der Stadt!
Es wird Frühling in Toronto
Endlich, endlich, endlich: der Schnee neigt sich dem Ende zu, die Wintermütze und die Fäußtlinge verschwinden im Schrank und Sonnencreme ist dringend zu empfehlen! So macht es wieder richtig Spaß am Osterwochenende durch die Stadt zu flanieren und Eindrücke zu sammeln: Zunächst einen der typischen Chip-Trucks die einen Großteil der arbeitenden Bevölkerung mit reichlich gesundem "Poutine, Fries, Sausage..." Lunch versorgen und im Winter nun wirklich durch ihre Wetterbeständigkeit meine Ehrfurcht erlangten... im Hintergrund ist übrigens das Rathaus von Toronto zu sehen.
Außerdem torontonian Straßenschluchten und der überall gegenwärtige Unterschied von alter vier-stöckiger kolonial Architektur und neuen spiegelübersäten Skyscrapern.
Schließlich ein typischer Second Cup in Backsteingebäude und ein ungewohnter Blick auf den CN-Tower.
Maple Madness
Der Winter neigt sich dem Ende zu, die Nächte sind immernoch bitterkalt aber tagsüber scheint die Sonne mit Frühlingskraft: Beste Bedingungen für die Ernte des Sape-Saftes der Ahornbäume, der die Grundlage für den Maple Sirup ist. Vom Internationalen Zentrum gab es einen Ausflug in die entlegendste Gegend Kingstons, den Sugar Bush! Auf den oberen Bildern sieht man die traditionelle Sape-Ernte in Eimern und die Verarbeitung im Eisenkessel. Dabei wird aus 50L Sape gerade einmal 1L Ahornsirup! Weiter unten dann die moderne Sammelmethode mit Schläuchen und Pipelines und einem professionellen Ofen. Dazwischen durften wir ( wie Sandhya auf dem Bild) Sape direkt vom Baum probieren und schließlich den echten Sirup mit Pancakes genießen! So muss Winter sein!
Montag, 3. März 2008
X-country skiing
Letztes Wochenende starteten Dörte und ich eine "Expedition ins Eis". Mit geliehenen Langlauf Skiern ging es ab auf den gefrorenen Lake Ontario bei optimalen Bedingungen: 10cm Neuschnee, -3°C, kaum Wind und Sonnenschein! Immerwieder mussten wir Eisspalten überqueren, die allerdings schlimmer aussehen als sie sind und das Eis war als perfektes Festeis vorhergesagt. Nach 3h Bewegung in denen uns fast keine Menschenseele begegnet ist schafften wir es über eine kleine vorgelagerte Insel bis nach Wolfe Island und zurück -- waren dann auch reichlich geschafft , aber es hat sich definitiv gelohnt!
Quebec City -- die Stadt (3/3)
Eine wunderschöne kleine Altstadt, völlig umgeben von einer Stadtmauer und überragt vom Hotel Frontenac-- das ist Quebec City! Kleine Läden, Künstlerstände und viele Restaurants säumen die ebenso kleinen Straßen in denen hauptsächlich Kutschen mit Touristen verkehren.
Da wir in der Provinz Quebec sind gibt es für Carnival auch im Freien Eisbars mit Caribou (Glühwein) und Hot-Chocolate with Baileys, die versuchen die Kälte leichter ertragbar zu machen.
Etwas nördlich von der Stadt ist ein weiterer Beweis der eisigen Temperaturen zu sehen: Ein gefrorener Wasserfall, der noch höher als die Niagarafälle ist. Ein beeindruckender Anblick von verschiedenen weißen Schattierungen.
Und schließlich wagten wir noch einen Gang auf den gefrorenen St Lorenz River. Im Hintergrund kann man gerade noch jemanden beim Kite-Snowboarden beobachten--wegen des Windes und den Schneebedingungen ist hier wohl mit der beste Platz diesen Sport zu treiben!
Quebec City -- Carnival (2/3)
Carnival in Quebec, das heißt nicht nur eine Parade wie vielleicht in Deutschland, sondern es heißt man versucht alles um den Winter spaßig zu machen: Es gibt einen Eispalast, Eisskulpturen, Schneeskulpturen, Rafting, Tubing und für die ganz Harten gibt es wohl auch Kanurennen auf dem halb gefrorenen St Lorenz River und ein Bad im Schnee....
Zudem kann man Schlittschuhlaufen und hin und wieder stößt man auch auf verkleidete Gestalten.
Quebec und seine Eigenheiten... (1/3)
Über reading week machten meine 'labcolleges' Raul und Marcia (Brasilien), Kartik und Sandhya (Indien) und Mathias und ich uns auf den Weg nach Norden in Eis und Schnee, zu eisigen Temperaturen und zu lebhaftem Treiben auf den Straßen... kurzgesagt zum Carnival ins französischsprachige Quebec!
Hier regieren die Lilien und die Flagge der Provinz ist überall zu sehen. Zudem sind alle Schilder zweispachig oder gar französischer als in Frankreich (Arrêt) und es gibt extra Straßen für Snowmobiles.
Die Schneemassen, die sich hier bis Februar angesammelt haben sind einfach unglaublich. Raul ist zwar nicht gerade ein Riese, aber die Treppe musste wohl wirklich freigebaggert werden. Gleiches gilt für die Dächer, die den Schneemassen nicht unbedingt gewachsen sind. Da wird der Schnee dann gnadenlos vom 10 Stock herunter geschippt.
Sonntag, 10. Februar 2008
Schnee, Schnee, Schnee
Letzte Woche hat es hier geschneit und geschneit und geschneit. Ganz oben ist ein Bild von einer normalen Straße in der Innenstadt von Toronto!
Dann wieder einmal Bilder vom Lake Ontario in Kingston mit aufgetürmten Eisschollen und einer wunderbar weißen glatten Oberfläche.
Und zuletzt der zugeschneite Zugang zu meinem Haus mit der mühsam freigeschaufelten Einfahrt.
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