Sonntag, 6. April 2008
Ottawa
Ottawa, die Hauptstadt von Kanada darf man natürlich nicht auslassen, schon gar nicht wenn Kingston gerade einmal 2h (also ein kanadischer Katzensprung) davon entfernt ist. Bei strahlendem Sonnenschein und endlich wieder belebten Straßen haben Mathias und ich letztes Wochenende einen Ausflug dorthin gemacht.
Der Kanal war leider nicht mehr wie den Winter über zum Schlittschuhfahren geeignet, doch dafür konnte ich auch meinen Wintermantel zu Hause lassen:-)
Das Parlament war sehr beeindruckend und insbesondere die tolle Bibliothek und der Senat überraschten uns positiv. Wie die ganze Stadt hat auch das Parlament an sich überall kanadische Geschichte versteckt. Seien es nun die beiden Gemälde des ersten französischen und ersten englischen Staatsmannes, die sich nun immer gegenüber voneinander aufgehängt sein müssen oder die zahlreichen Wappen und Ornamente der einzelnen Provinzen und Territories, die in den schönen Sandstein gemeißelt sind.
Wie so vieles erinnert auch der Turm des Parlaments in seiner Architektur an England und von oben hat man eine wunderschöne Aussicht über die Bibliothek und die Lage der Stadt an der Mündung des Rideau und Ottawa Flusses.
Nach der Tour schlenderten wir noch durch die Altstadt mit vielen Marktständen, Cafés und Pubs und probierten natürlich einen süßen "Beavertail", das Gebäck der Stadt!
Es wird Frühling in Toronto
Endlich, endlich, endlich: der Schnee neigt sich dem Ende zu, die Wintermütze und die Fäußtlinge verschwinden im Schrank und Sonnencreme ist dringend zu empfehlen! So macht es wieder richtig Spaß am Osterwochenende durch die Stadt zu flanieren und Eindrücke zu sammeln: Zunächst einen der typischen Chip-Trucks die einen Großteil der arbeitenden Bevölkerung mit reichlich gesundem "Poutine, Fries, Sausage..." Lunch versorgen und im Winter nun wirklich durch ihre Wetterbeständigkeit meine Ehrfurcht erlangten... im Hintergrund ist übrigens das Rathaus von Toronto zu sehen.
Außerdem torontonian Straßenschluchten und der überall gegenwärtige Unterschied von alter vier-stöckiger kolonial Architektur und neuen spiegelübersäten Skyscrapern.
Schließlich ein typischer Second Cup in Backsteingebäude und ein ungewohnter Blick auf den CN-Tower.
Maple Madness
Der Winter neigt sich dem Ende zu, die Nächte sind immernoch bitterkalt aber tagsüber scheint die Sonne mit Frühlingskraft: Beste Bedingungen für die Ernte des Sape-Saftes der Ahornbäume, der die Grundlage für den Maple Sirup ist. Vom Internationalen Zentrum gab es einen Ausflug in die entlegendste Gegend Kingstons, den Sugar Bush! Auf den oberen Bildern sieht man die traditionelle Sape-Ernte in Eimern und die Verarbeitung im Eisenkessel. Dabei wird aus 50L Sape gerade einmal 1L Ahornsirup! Weiter unten dann die moderne Sammelmethode mit Schläuchen und Pipelines und einem professionellen Ofen. Dazwischen durften wir ( wie Sandhya auf dem Bild) Sape direkt vom Baum probieren und schließlich den echten Sirup mit Pancakes genießen! So muss Winter sein!
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